Texterportrait von Ingrid Lelley
Nach dem Abitur in Köln begannen die Wege draußen; ein Sprachenstudium in Tübingen, Paris, London und Köln. Ich fand die Städte der Welt aufregend und die Natur in vielen Ländern besänftigend und großartig zugleich.
Die Entdeckungsreise meines Lebens wurde ein wahres Abenteuer – im Großen wie im Kleinen, vernetzt mit oben und unten, wie schon Hermes Trismegistos in der griechischen Antike berichtete.
Viele Überraschungen begegneten mir am Wegesrand und auch am Sternenzelt, als ich begann, mich mit Astrologie zu beschäftigen.
Unser Sonnensystem rückte in meinen Blick mit Merkur, Venus, Mars, Jupiter, Saturn, Uranus, Neptun und damals noch Pluto, dem inzwischen die Planetenwürde aberkannt worden ist. Natürlich bildeten Sonne und Mond immer den Mittelpunkt für mich und unsere Erde, der Blaue Planet. Strahlungen aus dem Weltall umfließen die Erde und damit uns. Sie begleiten uns auf Schritt und Tritt. Von diesen Kraftfeldern umgeben, nahm ich immer mehr Zeichen, offene und verborgene, um mich herum wahr, weil ich wie alle Menschen Teil der Natur und des Weltalls zugleich bin. Diese Erkenntnis verhalf mir zu seelischem Gleichgewicht.
Wir sind Kinder der Erde, aber wir streben himmelan und in das Weltall hinaus. So vernetzt mit den Rotationen und Schwingungen im Kosmos, die unseren Blauen Planeten umgeben, erlebte ich mich so winzig wie ein Staubkorn, doch auch so eingebunden in das ganze Geschehen, weil ich in der Heimat, dem Blauen Planeten Erde, zu Hause bin. Aus all diesen Erfahrungen entstand ein Gedichtband “Allerlei Streugut” mit Texten zu den Planeten, die vertont wurden und Gedanken zu den Jahreszeiten und dem Kreislauf der Natur, den ich als Spiegelbild des Kosmos erlebe.
Ich bin noch immer unterwegs auf meiner Wunderreise durch Zeit und Raum. Manchmal ist die Wanderung anstrengend, doch sie führt auch zu unglaublichen Einsichten und Ausblicken.
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