Lyrik trifft Musik – Klingende Gedichte

Lyrik trifft MusikCD-Album “Allerlei Streugut” von Ingrid Lelley. Release date CD: 24.09.2010 release date Digital: 01.10.2010.
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Jedes in Versform gefasste Gedicht bedeutet heutzutage eine Herausforderung und ein “Gegen- den- Strom-schwimmen”, denn Lyrik in Reimen ist im Augenblick eher ungewöhnlich. Ein Wagnis also! Lyrik und Musik – das ist oftmals eine Steigerung des Empfindens – die Schwingung zwischen Wort und Ton, die immer wieder wie eine Zauberformel wirkt.

Wenn Sie unterwegs in einer Stadt oder einer Landschaft sind, fällt Ihnen dieses und jenes auf, Gebäude, Denkmäler oder Stimmungen, die sich mit Sehnsucht verbinden. Eigentümliche Angewohnheiten gibt es viele, Sie rezitieren gelassen aus dem Kopf Gedichte oder Sie fangen an zu singen. Dazu muss man natürlich Lieder, Lyrik oder Balladen auswendig können. Es gibt Menschen, die schreiben Tagebuch und verarbeiten darin ihre Eindrücke; manche machen das in Versform und setzen sich damit dem Abenteuer “Sprache” aus.

Diese literarisch tönende Ausgabe mit dem prägnanten Namen “Allerlei Streugut” ist ein textlich anspruchsvolles Werk von Ingrid Lelley, das in wohlklingenden, eingängig zu hörenden Liedern verpackt und theatralisch strukturiert ist (“Vorspiel”, Intermezzo mit 7 Liedern, “Ausklang”) und unter dem Motto “Lyrik trifft Musik” steht. Die klingenden Gedichte verbinden zwei Städte (Berlin und Köln) und eine Region (Nordseeküste) mit ihren geschichtlich-historischen Begebenheiten und Stimmungen.

So hat Köln mit seinem volkstümlichen Karneval eine Unmenge an Liedern und Musik hervorgebracht. Alles Mögliche wurde besungen. Warum nicht auch einmal ein Lied über “Den Kölschen Boor”, den Kölner Bauer? Er ist die traditionsreichste Figur dieses Volksfestes, der die freie Reichsstadt Köln von alters her bei Reichstagen vertreten hat. Darum ist seine Ausstattung auch so prächtig, mit dem Pfauenfedernschmuck auf dem Helm, den Hermelinbesätzen am Rock und dem wehrhaften Kettenhemd.

Berlin ist von jeher europäische Metropole und kultureller Magnet. Die Stadt hat es vielen Menschen angetan, seit sich die politischen Verhältnisse Ende des vorherigen Jahrhunderts unerwartet geändert haben. Jung und Alt erlebt dort Schwung und Dynamik, aber auch eine Leichtigkeit, wie sie sich in dem Lied “Die Spatzen in Berlin” widerspiegelt. Berlin ist das Symbol einer friedlichen Zusammenführung zweier sich entfremdender Staatsgebilde, eben der Bundesrepublik Deutschland und der Deutschen Demokratischen Republik. Friedlich! Das lässt sich nicht genug betonen und würdigen. Nach dem unglückseligen 20. Jahrhundert, geprägt von Kriegen, Wirtschaftskatastrophen und Diktaturen ist diese Bahn brechende Leistung der gewaltlosen Wiedervereinigung ein großartiges Geschenk, das man nicht genug schätzen kann. “Berlin – Bahnhof Friedrichstraße” erinnert an diese Ereignisse.

Bewundert man ein Bauwerk, so kann man ihm huldigen und es in lyrischen Versen besingen. So geschehen mit dem Leuchtturm “Roter Sand” an der Nordseeküste. Eigentlich schon lange außer Dienst gesetzt, hält er sich standhaft inmitten einer Welt modernster Schifffahrtstechnik.

Die Lieder “Quantensprung Musik”, “Liebeslied” und “Heraklion” letztendlich beschreiben Stimmungen, wie sie nicht besser in Liedform ausgedrückt werden könnten. Einige dieser Texte sind Teil des unter dem gleichnamigen Titel “Allerlei Streugut” erschienenen Gedichtbandes von Ingrid Lelley und führen das ursprünglich gedruckte Gedicht musikalisch weiter.

Kann Lyrik wirklich ein Wagnis sein? “Allerlei Streugut” beweist das Gegenteil.

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All songs written Ralph Möske, Lars von Sebo, Ingrid Lelley, except track 1 & 9, written by Ralph Möske, Lars von Sebo. All songs published by The Frankfurter Publisher, Edizione.

LC 19088 The Frankfurter Label
© 2010 MCDP International Distribution & Publishing

Titel: Berlin – Bahnhof Friedrichstraße
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Titel: Die Spatzen in Berlin
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Titel: Liebeslied
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